

Themen 2
Hoffnung
Die Zeit
Die Gedanken
Wer bin ich ?
Hans im Glück
Ich möchte Ihnen Heute eine Geschichte erzählen :
In der Mittagspause ging Hans ab und zu in den Park, um frische Luft zu schnappen. Er setzte sich auf eine Bank und fing an sein Sandwich zu essen. Dabei schaute er um sich herum und sah, wie die Kinder auf dem Rasen spielten. Sie sprangen, rannten und lachten. Er musste selber lächeln, weil es einfach gut tat, sie zu beobachten.
Ach wie schön war es doch, als man Kind war. Keine Sorgen wegen den Rechnungen, keinen Stress wegen der Arbeit, nur pure Freude. Man hatte Träume und man lebte sie, und wenn es auch nur in der Phantasie war. Das störte nicht. Für das Kind war es real. Es spielte seinen Traum, es lebte ihn.
Hans lächelte, als er sich erinnerte, dass er als Kind Feuerwehrmann sein wollte. Das war sein Traum. Er wollte Leben retten oder auch Katzen. Jetzt ist er Buchhalter in einer grossen Firma und klettert die Hierarchieleiter hoch anstatt die Leiter der Feuerwehr.
Aber heute ist er ja auch glücklich. Er hat einen gut bezahlten Job, eine Frau, 2 Kinder, ein Haus, ein Auto. Was will man denn noch mehr? Als er sich so vor seinen Augen vorstellte, was er alles hatte, um glücklich zu sein, verschwand sein Lächeln.
War er denn wirklich glücklich? Irgendwie spürte er, dass etwas fehlte. Aber was ?
Gerade in diesem Moment kam ein kleines Mädchen auf ihn zu und lächelte ihn an. Er musste nun auch lächeln und nahm die Blumen, die ihm das kleine Mädchen gab. Sie hatte sie gerade erst auf der Wiese gepflückt. „Warum schenkst du mir die Blumen ?“, fragte Hans. „Die machen dich wieder glücklich, weil du so traurig aussiehst“, war die Antwort und das Mädchen rannte davon.
Hans war sehr gerührt und sein Herz öffnete sich ein wenig. Er spürte dieses warme Gefühl.
Ja, genau. Das war es. Es fehlte ihm einfach die Freude im Alltag. Bei der Arbeit, in der Familie, mit den Freunden. Es war Routine. Man lebte und funktionierte nur noch.
Hans will nun sein Leben ändern. Er kauft am selben Tag neue Kleider. Nicht mehr diese grauen oder schwarzen Anzüge, nein, dafür aber blaue; und bunte Kleider für die Freizeit. Er will seiner Frau Blumen oder öfters eine Kleinigkeit schenken, um ihr damit zu sagen, dass er sie liebt. Er will mit den Kindern mehr Zeit verbringen, damit er sie besser kennen lernen kann. Er will sich mehr mit den Freunden treffen und Spass haben. Bei der Arbeit will er herausfinden, wann die Kollegen Geburtstag haben, um jedem ein kleines Geschenk zu machen. Er will Freude geben, weil er begriffen hat, dass man dann auch Freude kriegt.
Und etwas ganz besonderes hat er für sich selber ausgedacht. Man sollte sich auch ab und zu selber eine Freude machen. In den nächsten Tagen will er zum Fest der Feuerwehr gehen. Dort kann er sicher auf die Feuerwehrleiter hochklettern. In diesem Moment ist Hans im Glück.
publiziert am 02.05.2016
Opfer-Täter
Der Glücksvogel
Ferdinand fühlte sich wohl in der Natur und war deshalb so oft es ging wandern. Und da passierte ihm etwas Seltsames. Bei einer Pause auf einer Bank dachte er über sein Leben nach. Es war Stellenabbau bei der Arbeit geplant und das machte ihm sehr zu schaffen. Sicher wird er wieder davon betroffen sein. Es passierte ihm dauernd so viel Negatives.
„Ich bin doch so ein Pechvogel“, dachte er ganz laut.
„Und ich bin ein Glücksvogel“, antwortete eine Stimme.
Er schaute um sich herum, sah aber niemanden.
„Hier bin ich, da oben“.
Er schaute hoch und sah einen Vogel, einen sprechenden Vogel welcher aber anders als ein Papagei sprach. Als Ferdinand ihn darauf ansprach, wurde ihm gesagt, es sei ganz natürlich.
„Du hast gesagt, du wärst ein Glücksvogel? Was meinst du damit? Kannst du mir helfen?
Ich bin so ein Pechvogel.“
„Zwischen Vögel sollte es möglich sein, sich zu helfen. Du bist ein Pechvogel, weil du es so willst.“, antwortete der Vogel.
„Das stimmt doch gar nicht“, regte sich Ferdinand auf.
„Warum gibst du dann so viel Kraft und Energie daran?“, antwortete der Vogel.
„Was redest du da?“
„Du denkst und redest viel über negative Sachen; über Pech, Krankheit, Unfälle, Katastrophen, Krieg, Hass und Wut. Wie soll da noch Platz für etwas Gutes sein?“
Ferdinand regte sich noch mehr auf. Der Vogel fuhr fort:
„Sogar jetzt regst du dich auf, weil du die Wahrheit nicht sehen willst, weil du nicht akzeptieren kannst, wer du bist.
Stellen wir die Frage anders: wann hast du das letzte Mal etwas Gutes über, zum Beispiel, deinen Chef gedacht? „
Ferdinand kam aus seiner Aufregung nicht heraus:
„Der, der ist doch Machtbesessen und will die Anderen nur demütigen.“
Der Vogel liess nicht nach:
„Wie sieht es mit den Kollegen aus?“
„Jeder denkt doch nur an sich. Die wollen doch nur beim Chef gut dastehen.“
„Und privat? Mit deiner Frau?“
„Die kommandiert nur herum. Mach dies, mach das. Ich frage mich, warum ich noch mit ihr zusammenlebe.“
„Und die Freunde?“
„Keine Zeit dafür. Jeder schaut, dass er selber klar kommt.“
Der Vogel schaute Ferdinand genau an und sagte ihm:
„Wenn ich also zusammenfasse, ist das Klima bei der Arbeit schlecht und privat sieht es auch nicht viel besser aus.“
„Ja, das sage ich doch die ganze Zeit, ich bin ein Pechvogel. Ich mache alles falsch und die Anderen sind alle gegen mich.“
„Jetzt wo die Situation geklärt ist, habe ich eine Frage an dich: was machst du, um deine Situation zu verändern? Ich glaube nämlich nicht, dass du so weitermachen möchtest.“
„Was soll ich denn machen? Ich bin ein Pechvogel. Das ist Schicksal. Ich kann nichts daran ändern.“
„Negativ zieht Negativ an und Positiv zieht Positiv an.“
„Was soll denn das wieder heissen?“
„Es ist eine goldene Regel. Wenn du das verstanden hast und richtig anwendest, kann sich dein Leben stark verändern. Du hast es ja schon mit dem negativen ausprobiert, versuche es nun mit dem positiven.
Im Moment siehst du dich als Opfer. Gehe aus dieser Rolle heraus, wenn du dein Leben ändern willst und suche dir eine neue, bessere und glücklichere aus. Wähle, wie du dein Leben leben möchtest. Wer ausser dir sollte es sonst machen? Sei dir bewusst, dass du alles erreichen kannst, was du willst. Wenn du bei einem Projekt schon hundert Probleme siehst, fange damit gar nicht an oder schaue dir die Probleme noch einmal an. Sind die Hindernisse wirklich so gross oder sind es nur Entschuldigungen, weil man Angst hat oder man sich für unfähig hält.
Ein Reporter fragte in den 50er Jahren einen berühmten Rennfahrer, warum er noch nie einen Unfall hatte. Seine Antwort war, dass er sich immer auf sein Ziel konzentrierte. In den Kurven liess er seinen Blick immer auf der Strasse, weil die Strasse sein Ziel war. Wo ich hinschaue da fahre ich auch hin. Viele Rennfahrer schauten auf die Bäume, weil sie nicht in sie hinein fahren wollten und gerade deswegen fuhren sie hinein.
Wenn man sich auf die Bäume, die Hindernisse, die Probleme, das Negative fokussiert, kommt genau das wieder zurück.
Sieht man die Strasse, die Lösungen, das Positive, zieht man diese auch an.
Lenke deine Kraft, deine Energie, deine Gedanken, deine Wörter und deine Taten auf das Positive und beobachte die Veränderungen. Das wichtigste: Glaube daran, glaube an dich und fühle das Glück und die Liebe in dir.“
Ferdinand war nachdenklich geworden. Besteht für ihn trotzdem noch Hoffnung auf ein besseres Leben. Wenn man jahrelang in derselben Opferrolle ist, fühlt man sich wohl darin, weil es etwas Bekanntes ist, weil man Mitleid spüren möchte. Eine andere Rolle macht Angst. Es ist etwas Neues.
Aber warum eigentlich nicht?
„Was habe ich zu verlieren?“, dachte Ferdinand.
Er bedankte sich beim Vogel und ging nach Hause mit einem bisschen mehr Licht und Liebe in seinem Herzen.
Das ist doch schon ein guter Anfang.
publiziert am 05.07.2016
Freiheit
Der Ausserirdische
Von einem entfernten Planeten kam eines Tages ein Ausserirdischer auf die Erde.
Er wollte die Erde und dessen Bewohner erkunden.
Als erstes sah er Walfang- und Fischerboote und dachte: „die Menschen und die Meeresbewohner sind im Krieg.“ Er fand aber merkwürdig, dass es nur auf einer Seite Tote gab.
Dann sah er wie die Menschen ganze Wälder ausrodeten. Er dachte: “die Menschen und die Pflanzen sind im Krieg.“ Auch hier fiel ihm auf, dass die Menschen die Stärkeren waren.
Dann sah er grosse Minen und gigantische Gruben. “Die Menschen und die Steine sind im Krieg.“ Aber nur die Einen kamen vom Schlachtfeld wieder in einem Stück zurück.
Was für eine unschöne Welt!
Als nächstes sah der Ausserirdische die Werbung im Fernsehen und eine ganz andere Welt.
Wenn man krank ist, wird man mit einem Medikament wieder gesund.
Wenn man traurig ist, geht man zu den Menschen, die Antworten geben.
Wenn man Geld braucht, geht man zu einer Bank und man kriegt welches.
Es gibt ein Produkt oder eine Lösung für alles.
Was für eine schöne Welt!
Er hatte nun zwei total verschiedene Welten gesehen und verstand den Unterschied nicht. Deswegen beschloss er sich als Mensch zu verkleiden, um direkt von ihnen zu hören und zu sehen, wie sie lebten.
Er begegnete vielen Leuten und es fiel ihm auf, dass die Meisten sehr frustriert und unzufrieden waren. Er wollte wissen warum und es gab mehrere Antworten. Die Einen waren mit der Arbeit nicht zufrieden oder die Anderen beklagten sich wegen der Politik, zum Beispiel.
Er bemerkte aber auch, dass es viele kranke Menschen gab. Reichten die Medikamente nicht?
Viele Menschen waren auch traurig. Hatten die Weisen Menschen keine zufriedenstellenden Antworten?
Viele waren auch arm. Gaben die Banken den Armen nicht genug Geld?
Er war verwirrt. Er konnte es nicht richtig begreifen und flog mit all seine Erfahrungen zurück auf seinen Planeten.
Wie es so üblich ist, musste er seinem Grossen Rat einen Bericht darlegen. Er hatte während seinem Flug auch gründlich darüber nachgedacht, was er nun erzählen sollte. Und so fing er an:
„Die Menschen haben mehrere Welten auf der Erde.
Die erste Welt kommt aus dem Fernsehen. Ich nenne sie, die Welt der Illusion. Es wird viel Schönes gezeigt und viel versprochen. Doch vieles entspricht nicht der Wahrheit.
Die meisten Menschen befinden sich in der zweiten Welt. Ich nenne sie, die Welt der Angst. Sie leben mit so vielen Ängsten. (Angst die Arbeit zu verlieren, Angst nicht genügend Geld zu haben, Angst vor dem Tod,...). Sie leben mit und in der Angst und verpassen es zu leben.
Die dritte Welt ist die reale Welt. Da leben die Menschen im „jetzt“; im Vertrauen, dass alles gut kommt. Sie leben als eine vollkommene Einheit und verlieren keine Zeit mit dem Überleben sondern leben in der Gegenwart. Es ist ihnen bewusst, wer sie wirklich sind.“
Der Grosse Rat war über diesen Bericht erstaunt und beschloss ab und zu einen Boten auf die Erde zu schicken, um zu sehen, ob und wie die Menschen sich von diesen Ängsten und Illusionen lösen werden.
Das wird die Zukunft zeigen.
publiziert am 31.08.2016
Die Angst
Die Angst ist überall. Bei manchen Leuten ist sie mehr verbreitet, bei anderen weniger. Sie beeinflusst unser Leben mehr als wir denken. Ein Erlebnis, ein Wort, ein Gedanke können die Angst in unserem Unterbewusstsein speichern. Dies kann dann durch zusätzliche Gedanken noch mehr verankert werden. Wenn wir also fähig sind die Angst auszulösen, haben wir auch die Fähigkeit diese zu löschen. Die äusseren Ereignisse erzeugen keine Angst. Es hängt mehr davon ab, wie wir die Ereignisse interpretieren. Es sind also unsere eigenen Gedanken, die die Angst in uns aufnehmen.
Ganz einfache Gedanken wie „Ich brauche Geld“ zeigen dem Unterbewusstsein einen Mangel an Geld (man hat ja nicht genug davon, sonst würden wir keins brauchen) und können zu einer Angst (Geldmangel) führen. Manche Ideen werden von unseren Eltern oder der Gesellschaft weitergegeben und wir nehmen sie als wahr an. Zum Beispiel bei der Werbung: „Sie haben vielleicht einen Fussnagelpilz und wissen es nicht einmal“, wird uns gesagt. Wenn es keinen Markt für ein Produkt gibt, wird der Markt eben kreiert und dies mit Hilfe der Angst. Eine Idee wird uns eingeprägt und kann manche Leute dazu bewegen das Produkt zu kaufen, weil sie Angst haben, sie könnten etwas haben, was sie gar nicht hatten.
Hier ist vielleicht auch eine Erklärung von Adam und Evas Apfel oder der von Schneewittchen. Dieser symbolisiert die Erkenntnis, das Wissen, das auch giftig sein kann, wenn es im Unterbewusstsein zu Ängsten oder negativen Mustern führt. Es hängt davon ab, wie man damit umgeht.
Wenn die Informationen, die wir kriegen, eher positiv sind, werden die Auswirkungen auf das Unterbewusstsein und so auch auf uns positiv sein. Wir können also selber entscheiden, welche Infos wir dem Unterbewusstsein weitergeben wollen. Wir sind die Quelle unseres Glücks.
Wenn eine Angst oder ein Muster im Unterbewusstsein gespeichert ist, wird sie mit ähnlichen Gedanken grösser. So wird sie aber auch kleiner, wenn man entgegengesetzte Gedanken hat. Die Angst vor dem Sterben z.B. kann verschwinden, wenn man sich selber glücklich im Paradies visualisiert. Wenn dies oft genug und mit Vertrauen gemacht wird, sind die Chancen gross, Ängste lösen zu können.
Wichtig dabei sind der Glaube und die Formulierung in der Gegenwart. Der Glaube gibt den Gedanken Kraft. Die Formulierung im „jetzt“ ist notwendig, damit die Informationen korrekt im Unterbewusstsein ankommen. Wenn sie sagen: „Morgen werde ich dies oder das sein“ versteht das Unterbewusstsein, dass sie es für die Zukunft wollen. Morgen ist immer 1 Tag nach heute also nie jetzt.
Die Angst, die vielleicht am häufigsten vorkommt, ist die Angst vor den Anderen. Dies wird aktuell von den Medien enorm verstärkt. Man zeigt uns Terroristen, Banditen und Kriminelle. Ob diese nun in den Nachrichten oder in fiktiven Filmen vorkommen, spielt für das Unterbewusstsein keine Rolle. Beide sind für ihn gleich real. All diese Bilder vergrössern immer mehr negativ das innere Bild, das wir vom Anderen haben. Der Nachbar, der Kollege, die Leute, die man zufällig im Bahnhof, in der Stadt oder im Bus trifft, sind alle potenzielle Gefahren. Jeder von denen kann ein Betrüger, ein Lügner, ein Krimineller sein.
Das Vertrauen verschwindet immer mehr.
Wie sollen wir da noch harmonisch miteinander leben können?
Das erklärt vielleicht auch warum wir uns in der Gesellschaft immer schlechter fühlen. Die grösste Kraft, die im Menschen liegt, wird durch die Angst verdrängt. Es ist die Liebe.
Eine Gesellschaft ohne Liebe wird grau, standardisiert, chaotisch, schnell und nervös. Lassen wir der Liebe wieder ein bisschen mehr Platz in unserem Leben, indem wir damit anfangen uns selbst zu lieben und so der Angst weniger Gewicht zu geben.
Wenn das Bild vom Anderen, vom Nächsten in unserem Unterbewusstsein mit Vertrauen und Liebe wieder verschönert wird, wird dies auch in der Realität einen Einfluss haben. Man geht wieder auf einander zu, redet anstatt zu kämpfen, lacht anstatt zu schimpfen und liebt anstatt den Krieg zu erklären.
Sie haben ihr Leben selbst in der Hand.
Sie können ihr Leben bewusster steuern und so eine bessere Lebensqualität erreichen.
Durch die inneren Werte, Bilder und Gedanken, die im Unterbewusstsein gespeichert sind, kann jeder von uns das Leben schöner gestalten.
publiziert am 08.10.2016
Die Schuld
Der Weihnachtsmann
Ein kleiner Junge hatte seine Eltern verloren. Finanziell war er abgesichert, da seine Eltern wohlhabend waren. Eines Tages las er die Geschichte von einem reichen Mann. Dieser half den armen Leuten und dies gefiel dem kleinen Jungen. Er sagte sich: „Dieser Mann hat seinen Reichtum benutzt, um den Armen zu helfen. Bin ich nicht in derselben Situation wie dieser Mann?" So gesagt, so getan. Der kleine Junge gab den armen Leuten zu essen und half ihnen, wo er konnte. Später als er gross wurde, wurde er Bischoff von Myra und blieb seinem Ideal treu, den Leuten zu helfen. Sein Name war Niklaus und er starb an einem 6.Dezember.
Diese Geschichte diente als Vorlage für den Samichlaus oder Santa Claus. Und die Idee, den armen Leuten zu helfen ist geblieben. Wir bemerken, dass zur Weihnachtszeit sehr viel gespendet wird. Viele Leute wollen ihren Mitmenschen helfen. Das ist erfreulich. Den meisten Leuten geht es ja gut, so wollen Sie auch diejenigen, welchen es nicht so gut geht, ein bisschen daran Teil haben lassen. Und man hat dazu noch ein gutes Gefühl, indem man eine gute Tat macht. Wenn man den Anderen hilft, so hilft man sich auch selber. Es ist nur schade, dass es nur einen Monat lang dauert. Warum hat man dieses Gefühl nicht das ganze Jahr? Es sollte nicht aussehen, wie wenn man sich Ende Jahr das Gewissen erleichtern möchte, indem man eine Spende macht. Es braucht ja nicht unbedingt eine Geldspende zu sein und es muss auch nicht für einen armen Menschen vom anderen Ende der Welt sein. Helfen indem man da ist für den Nachbarn, für einen Kollegen oder einen Freund; dies gibt auch ein schönes Gefühl für beide Seiten.
Kommen wir aber auf Weihnachten zurück. Es ist eine schöne Zeit für die Familie. Man spürt die Liebe stärker und versöhnt sich wieder (leider nicht immer). Man wünscht sich etwas und bekommt es, wenn man brav gewesen ist.
Das Schöne daran ist, dass man einen eigenen Weihnachtsmann schon in sich hat. Es ist das Unterbewusstsein. Man wünscht sich etwas sehr stark und das Unterbewusstsein erfüllt den Wunsch. Es tönt magisch und ist es auch. Es ist ein Teil von uns, den wir nicht so gut kennen. Wir sind Schöpfer und das Instrument, um unsere Schöpfung zu materialisieren ist das Unterbewusstsein. Wenn man gelernt hat, wie dieses Instrument funktioniert, erreicht man seine Ziele. Es gibt so viele Beispiele von Menschen, die unmögliches möglich gemacht haben oder die unheilbar krank waren und gesund wurden.
Das ist die Macht des Unterbewusstseins, unser innerer Weihnachtsmann.
Der erste Schritt, so wie beim Weihnachtsmann ist der Glaube. Wenn man nicht daran glaubt, erreicht man nichts. Dann sollte man seine Wünsche auch klar ausdrücken. Wenn man mehr Geld möchte aber innerlich das reich-sein hasst, wird der innere Weihnachtsmann nicht wissen, was er nun machen soll. Positive klare Gedanken oder Wörter helfen die Wünsche besser auszudrücken. Es braucht noch ein bisschen Ausdauer, dann hat man ein gutes Rezept für die Erfüllung seiner Wünsche.
Sich etwas wünschen und daran glauben, dass es sich jetzt realisiert. Den Rest erledigt der Weihnachtsmann.
publiziert am 12.12.16